60 Jahre und kein bisschen leise…

Auf 60 Jahre Vereinsgeschichte können die „Pänz vun d´r Päädsbahn“ zurückblicken – ein Grund, es so richtig knallen zu lassen.

 

Aber dazu kommen wir später…

 

Die Weihnachtsfeiertage sind gerade vorbei, da steht bereits der Karneval vor der Tür. Durch die extrem kurze Session mussten die jecken Pänz schon am 14. Januar 2016 in ihr Kostüm schlüpfen und im ausverkauften Kristallsaal der Kölnmesse in Karnevalstimmung kommen. Aber als mit den ersten Fanfarenklängen die Bürgergarde Blau-Gold von 1904 e.V. der Elferrat einzog, sprang der Funke direkt über.

 

Nachdem die Gardisten sowie Mariechen und Gardeoffizier ihr Können unter Beweis gestellt hatten und der Saal sich warmgeschunkelt hatte, wurden die Vorstände der KVB AG und der Aufsichtsratsvorsitzende, Wilfried Kuckelkorn, auf der Bühne begrüßt. Die Vorstandsmitglieder Jürgen Fenske, Jörn Schwarze, Peter Hofmann und Peter Densborn waren dieses Mal sehr sportlich unterwegs – mit Trikots von Viktoria Köln, den Kölner Haien, Fortuna Köln und dem 1. FC Köln.

 

Mit leisen Tönen ging das Programm weiter: Der frühere Prinz Karneval, Wicky Junggeburth, zauberte mit seinen Kölschen Liedern ein Lächeln auf die Gesichter des Publikums. Ganz besonders sein „Autobahn“-Song, worin er den von seinem Caravan verursachten Stau beschreibt, begeisterte die Jecken.

 

Schlag auf Schlag ging es mit den „Rabaue“ weiter, die sich mit ihrem neuen Leadsänger (der früher bei den Bengels mitspielte) verjüngt und damit in ihrem Repertoire verändert haben.

 

Der erste Redner des Abends setzte das Jubiläumsprogramm fort. Der „Tuppes vom Lande“ brachte politische und alltägliche Geschichten in Reimform auf die Bühne – eine Art der Rede, die nicht mehr häufig im Kölschen Karneval zu finden ist.

 

Vor der Pause heizten die „Paveier“ mit ihrem aktuellen Hit „Marie, ich bin kein Mann für eine Nacht“ nochmals kräftig ein.

 

Mit Tanz in Perfektion – vorgeführt durch die Rezag-Husaren – wurde der 2. Teil der Sitzung eröffnet. Nach soviel Schweiß treibendem Hochleistungssport zu Musik brachte Bernd Stelter wieder etwas Ruhe in den Saal und analysierte das politische Geschehen des letzten Jahres mit Witz und Esprit.

 

Eine Newcomer-Band im Kölschen Fasteleer, die aber bereits einige Hits wie z.B. „Et jitt kei Wood“ und „Hück steiht die Welt still“ zu verzeichnen hat, brachte den Saal in ihren Bann – Cat Ballou!

 

Bevor die Micky Brühl Band wieder musikalisch unterhielt, veralberte Marc Metzger das Publikum, das trotz der späten Stunde noch aufmerksam zuhörte. Auch der Landesminister Michael Groschek, der als Ehrengast zur Sitzung erschienen war, genoss die Kalauer des „Blötschkopps“.

 

Mit der Show-Band „die Mennekrather“, die Rock- und Popsongs sowie Karnevalslieder covert, fand die Sitzung gegen 1.00 Uhr mit Knalleffekt und Konfettiregen ihren Abschluss.

 

Wir sehen uns wieder am Donnerstag, dem 9. Februar 2017…